Klose & Partner

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St. Familia Kassel        
Leitidee
Das Vorbild ist die Klagemauer in Jerusalem mit ihren Fugen und Ritzen. In die Zwischenräume dieser Fürbittwand kann der Betende ebenfalls seine Anliegen auf Zetteln hineinlegen.
Die Taizé Kapelle in Frankreich hat um den Altar eine Wand mit offenen Elementen, wo Kerzen hineingestellt werden können.

Der Arbeitskreis zur Neugestaltung der Kapelle möchte, dass diesen Ideen in unserer Kirche eine Form gegeben wird.

Gestaltung
Die Nische in der ehemaligen Taufkapelle ist ein geeigneter Ort, um eine Fürbittwand einzurichten. Die Fürbittwand nach der Leitidee bringt eine andere Konzeption des Ablegens von Anliegen in den neuromanischen Kirchenraum ein. Als Antwort ist ein zeitgemäßer Ausdruck mit einer frei in den Raum gestellten Wand gewählt. Die Masse der Wand wird aufgelöst in geometrische Formen, in Module. Die einzelne Form wird nur mehr durch den Umriss geprägt. Durch das Versetzen der offenen Formen wird die Fläche zu einem Raum gesteigert. Das Spiel von Licht und Schatten durch den Kerzenschein unterstützt den Ausdruck der freigestellten Wand.

Die geometrischen Formen fügen sich in der Nische zu einem eigenständigen Raum zusammen. Das Erfüllen der Funktion mit dem Vorhalten von Kerzen und von Schreibutensilien für das Niederschreiben der Anliegen ist gegeben. Es ist viel Platz, um die Zettel mit den Anliegen in die Fugen zwischen den Modulen zu versenken. Kerzen können in den Öffnungen brennen. Für Spenden ist eine Kassette zurückhaltend zugeordnet.

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Fürbittkapelle in Sankt Familia, Kassel, Projekt abgeschlossen
Fürbittkapelle links neben Torhalle, Aquarell: Heinrich Klose
 

Architektur     Städtebau      Denkmalpflege

Prof. Dr.-Ing. Heinrich Klose (Architekt)

 Lilienweg 9b - 34128 Kassel - Tel: 0561 - 2 07 88 53 -